Aktivitäten


Infotisch & antifaschistischer Workshop auf dem Warmbronner Open-Air 2011
Auch in diesem Jahr bekamen wir wieder die Möglichkeit mit einem Infotisch auf dem Warmbronner Open-Air aufzutreten, das vom 22.- bis zum 24.Juli in Warmbronn bei Leonberg stattfand.
Neben Aufklärungsgesprächen und vielen Diskussionen verkauften wir diesmal auch Kaffee und Muffins und konnten somit etwas Geld für unsere politische Arbeit sammeln.
Wir bedanken uns außerdem bei den OrganisatorInnen des Warmbronner Open-Airs, für die Ermöglichung eines antifaschistischen Workshops mit rund 30 TeilneherInnen im Zirkuszelt. Bei diesem wurde über die Geschichte des KZ-Leonbergs, die aktuelle Naziproblematik und Möglichkeiten sich gegen Nazis zu engagieren referiert. Mit anschließendem Quiz und Preisverleihung war unser Workshop ein voller Erfolg und kam bei den TeilnehmerInnen sehr gut an.



Nazis in Leonberg?
Nicht mit uns!

Kundgebung am 18.6 2011 auf dem Leonberger Marktplatz

Am Samstag Abend, den 18.Juni hielten wir, die Antifaschistische Initiative Leonberg (AIL) eine Kundgebung unter dem Motto „Nazis in Leonberg? Nicht mit uns!“ auf dem Leonberger Marktplatz ab, an dieser sich ca. 50-60 AntifaschistInnen beteiligten.




Im Vorfeld zu der Kundgebung wurden Flyer ausgelegt und Plakate in Leonberg und Rutesheim ausgehängt.
Als Anlass für die Kundgebung sahen wir die vermehrten Übergriffe von Nazis auf MigrantInnen und Andersdenkende in und um Leonberg und vorallem das Verhalten von Stadt und Polizei, die das Naziproblem kleinreden oder gar ganz verleugnen.
Schon vor Beginn der angemeldeten Kundgebung war die Polizei massiv vertreten. Am Leonberger Bahnhof standen mehrere Polizeiwägen und uniformierte Polizisten. Die AntifaschistInnen, die mit der Zugfahrt aus Stuttgart anreisten, wurden die ganze Bahnfahrt über von drei Polizisten in zivil begleitet. Zu Repressionen gegen KundgebungsteilnehmerInnen kam es jedoch im Verlaufe des ganzen Abends nicht.
Während der Kundgebung hielten „Weiler schaut hin e.V“, das Antifaschistische Aktionsbündnis Stuttgart und Region (AABS) und die Antifaschistische Initiative Leonberg (AIL) Reden, in denen sie auf die Problematik mit Faschisten in der Region und im Rems-Murr-Kreis eingingen.
Nebenbei wurden viele Flyer an die PassantInnen verteilt und es wurden interessante Gespräche geführt.
In den Kneipen rund um den Leonberger Markplatz treffen sich regelmäßig Neonazis, die sich auch mit offensichtlichen Nazisymbolen auf der Kleidung wohlfühlen können und ihnen damit die Möglichkeit geboten wird sich zu entfalten.

Daher wurden gegen Ende der Kundgebung die Kneipen aufgesucht und in Form eines Briefes aufgefordert von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und den Faschisten keinen Platz in ihrem Lokal zu bieten.

Ein Erfolg - trotz des schlechten Wetters!
Zuerst wurde die „Treffbar“ in Form eines offenen Briefes aufgefordert keine Neonazis mehr zu dulden, da es in der Vergangeinheit einen Vorfall gab, bei dem AntifaschistInnen rausgesschmissen wurden, als sie Neonazis in offensichtlicher Nazikleidung in der Treffbar ansprachen und ihnen sagten, dass sie unerwünscht seien.
Der Wirt nahm unser Anliegen ernst und kam uns in einem Gespräch entgegen.
In anderen Kneipen wurden wir auch positiv empfangen. Lediglich in der „Mybar“, im „Irish Pub“ und im „Pssst.“ nörgelten die WirtInnen rum und wollten sich nicht von Neonazis distanzieren.

Trotz schlechtem Wetter und einem parallel stattfindenden Straßenfest, war die Kundgebung ein voller Erfolg! Die Polizei hielt sich erstaunlich zurück und wir haben es geschafft ein klares Zeichen gegen Nazis auf dem Leonberger Markplatz und auch sonst überall zusetzen!



Antifaschistische Infotische in 
Leonberg & Neuhausen a.d Fildern
Am 30.Oktober.2010 organisierte die Antifaschistische Initiative Leonberg (AIL) zusammen mit dem Antifaschistischen Aktionsbündnis Stuttgart und Region (AABS), der Antifa "Esslingen/Nürtingen" und dem Offenen Antifaschisten Bündnis Kirchheim (OAB), antifaschistische Infotische in Leonberg und Neuhausen. Dazu wurden schon im Vorfeld mehrere tausend Flyer verteilt.


Der erste Infotisch fand in Neuhausen statt. Dort jagten mehrere gewalttätige Nazischläger Antifaschistinnen und Antifaschisten durch die Stadt, bevor diese überhaupt zum Infotisch gelangen konnten. Nur durch gemeinsames Agieren, konnte verhindert werden, dass Leute von den Nazis angegriffen werden.
Am Versammlungsort, lagen mehrere hundert Schnipsel der sogenannten "AN-BaWü" (Autonome Nationalisten Baden-Würrtemberg) die gegen MigrantInnen und Linke hetzen sollten. Diese wurden jedoch selbstverständlich aufgesammelt.
In einem Café am Kundgebungsort saß eine auf „Normalbürger“ getarnte Faschistin. Als sie von AntifaschistInnen angesprochen wurde, war sie sprachlos und versuchte Unterstützung von der Polizei zu bekommen.
Über Häuserdecher hinweg versuchten die aggressiven Neonazis, mit schießenden Leuchtkörpern, die Kungebung der NazigegnerInnen zu stören.

Nach Beendigung der Kundgebung und Abreise zum nächsten Infotisch nach Leonberg, wurde ein Auto von AntifaschistInnen von mehreren vermummten Nazis angegriffen und entglast!
Spontandemo in Leonberg

Um 14 Uhr fand dann der zweite Infotisch in Leonberg vor der Römergalerie statt. Dies war der selbe Kundgebungsort, wie bei unserem letzten Infotisch in Leonberg am 17.Juli.2010, der von mehreren Neonazis mit Flaschenwürfen und Baseballschlägern angegriffen wurde.
Schon seit Beginn der Kundgebung war ein großes Polizeiaufgebot rund um die Kundgebung positioniert.
Es wurden zwei Reden der Antifaschistischen Initiative Leonberg (AIL) und vom Antifaschistischen Aktionsbündnis Stuttgart und Region (AABS) verlesen. Sie gingen dabei auf die Notwendigkeit von antifaschistischem Selbstschutz, Entwicklungen in der Neonaziszene und die aktuellen Naziaktivitäten in Leonberg ein. Es wurden einige Flyer der Antifaschistischen Initiative Leonberg verteilt und durch Transparente und Fahnen Aufmerksamkeit erregt. 
Im Anschluss an die antifaschistische Kundgebung zogen einige AntifaschistInnen mit Parolen, Transparenten und Fahnen, geschlossen zum Leonberger Bahnhof. In Leonberg kam es heute zu keinerlei Störungen oder Provokationen von Seiten der Neonazis und zusammenfassend können wir ein positives Fazit für Leonberg
schließen, sind uns aber auch sicher mit Neuhausen den richtigen Nerv getroffen zu haben.

Trotz der Naziangriffe in Neuhausen sehen wir diesen Tag als wichtigen Schritt um Naziumtrieben entgegenzuwirken! Wir werden uns definitiv nicht einschüchtern lassen sondern konsequent immer und überall gegen das faschistische Gedankengut ankämpfen, hin zu einer Gesellschaft, in dem sich keiner vor rassistischen Schlägertrupps fürchten muss.
Wir machen weiter!


Die Antifaschistische Initiative Leonberg auf dem Warmbronner Open-Air 2010

Auch auf dem alternativen "Warmbronner Open- Air 2010" vom 30.7-1.8.10 war die Antifaschistische Initiative Leonberg (AIL) mit einem Infotisch und einer Rede auf der Bühne präsent.




Neben den Infotischen der Tierrechtsorganisation "Peta" und den Parkschützern, die den Schlosspark vor dem Großprojekt Stuttgart 21 bewahren wollen, haben auch wir als AntifaschistInnen interessante Gespräche mit den BesucherInnen geführt und konnten diese über die Naziumtriebe in und um Leonberg informieren.




+Wir werden Leonberg und die Region nicht den Nazis überlassen und weiterhin für ein schöneres Leben ohne Nazis kämpfen!+